Next Intralogistics GmbH bietet automatische Fördertechniklösungen zur Miete an

Bislang sind Automatisierungsvorhaben im Lager mit hohen Kosten und langen Realisierungszeiten verbunden. Das Startup Next Intralogistics, ein Tochterunternehmen der GEBHARDT Intralogistics Group, bietet Fördertechniklösungen zum Mieten, Leasen oder Kaufen. So können Unternehmen ihre Intralogistik kurzfristig und ohne hohe Investitionen auf das nächste Level heben.

Das geschäftliche Umfeld ändert sich heute mit der Digitalisierung schneller denn je. Viele Unternehmen wachsen sehr dynamisch oder arbeiten mit ihren Kunden nur über einen begrenzten Zeitraum zusammen. Diese Entwicklung erfordert eine flexible Intralogistik – gerade in Zeiten, in denen Kunden eine schnelle Lieferung als selbstverständlich ansehen. Das gilt insbesondere im eCommerce-Geschäft oder für Logistik-Dienstleister. Daher scheuten viele Unternehmen aus diesen Branchen bisher den Schritt in die Automatisierung von Transport- und Logistikprozessen im Lager.

Das neu gegründete Unternehmen Next Intralogistics senkt diese Einstiegshürde und öffnet einer neuen Zielgruppe die Tür zur Automatisierung ihrer Prozesse im Lager. Ab Mitte März wird das Startup Fördertechnik-Lösungen nicht nur zum Kauf, sondern auch zur Miete oder im Leasing-Modell anbieten. Für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten können Gewerbekunden dann Fördermodule und vorkonfigurierte Intralogistik-Lösungen z.B. für die Kommissionierung, Verpackung oder Sortierung mieten. Möglich wird das Geschäftsmodell von Next durch die FlexConveyor-Technologie, einer modularen Industrie 4.0-Fördertechnik mit intelligenter, dezentraler Steuerung. Die von der GEBHARDT Intralogistics Group zusammen mit dem Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) entwickelte Technik funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Einzelne Module unterschiedlicher Funktion und Größe werden einfach zu einer Förderanlage miteinander verbunden. Nach Anschluss an das Stromnetz sind die Module sofort einsatzbereit. Ab diesem Moment wird der Materialfluss vollständig von der dezentralen FlexConveyors-Logik geregelt. Ermöglicht wird dies durch die in jedes Förderelement integrierte FlexBox. Durch dieses intelligente, vernetzbare Steuermodul erkennt das System selbständig die Topologie der Anlage, kann Transportwege planen und Logik- bzw. Transportabläufe koordinieren. Zur Kontrolle und Bedienung werden die entsprechenden Daten der Anlage auf dem FlexControl Konfigurator visualisiert.

Dank der dadurch möglichen Installation nach dem Plug & Play-Prinzip entfällt die zeit- und kostenintensive Planung und Inbetriebnahme wie bei konventioneller Technik mit SPS-Steuerung, die aufwendig installiert und programmiert werden muss. Die Anlagen sind je nach Größe bereits innerhalb von einem oder zwei Tagen einsatzbereit. Ein weiterer Vorteil ist, der ebenso leichte Um- und Abbau der Fördertechnik. So können die Anlagen jederzeit umgebaut oder durch weitere Fördertechnik-Module ergänzt werden, so dass der Betreiber auf schwankende Auslastungen reagieren kann. Die Förderanlage wächst so sukzessive mit dem Unternehmen mit, Überkapazitäten können vermieden werden. Als Mieter zahlen Kunden nur die monatliche Miete. Versicherung, Wartung und Service sind darin inkludiert, was die finanzielle Planungssicherheit erhöht. Die Mietdauer ist variabel bis zu 36 Monaten wählbar, Mieter können die Anlage aber auch jederzeit kaufen. Dafür bietet Next Intralogistics zwei Optionen: Übersteigen die Mietzahlungen den ursprünglichen Kaufpreis der Anlage, können Kunden nach einer weiteren Miete von drei Monaten die gesamte Fördertechnik zum symbolischen Preis von einem Euro erwerben. Möchte ein Kunde jedoch die Anlage früher kaufen, bietet Next als zweite Möglichkeit einen Rabatt von 30 % der bisher geleisteten Mietzahlungen auf den ursprünglichen Kaufpreis.

„Die Verbindung von innovativen Miet- und Leasingkonzepten mit der hochflexiblen FlexConveyor Technologie ermöglicht unseren Kunden skalierbares Wachstum unter Beibehaltung finanzieller Spielräume und unternehmerischer Freiheit“, erklärt der Gründer und Geschäftsführer Marco Gebhardt den neuen Ansatz, mit dem er Flexibilität in die Intralogistik bringen will. Dank des Mietversprechens sichere sich der Betreiber zudem einen Rabatt, falls er die Anlage doch kaufen möchte.

Ein Novum wird auch der Webshop des Unternehmens, der ab 14. März pünktlich zur LogiMAT 2017 eröffnet. Kunden können hier online ihre individuelle Fördertechnik-Lösung konfigurieren, die zu ihren Logistik-Prozessen und baulichen Gegebenheiten passt. Hier lassen sich die benötigten Fördermodule mit unterschiedlichen Funktionen und Abmessungen, z.B. Geraden, Kurven oder Umsetzer, einfach per Click auswählen und zu einer Anlage zusammenstellen. Um die Auswahl zu vereinfachen und als Inspirationshilfe für die Planung, sind bereits über 100 vorkonfigurierte Best Practice-Lösungen aus vielen Bereichen der internen Logistik online hinterlegt, die sich einfach auf die spezifischen Gegebenheiten anpassen lassen. Über den Warenkorb des Webshops kann sich der Kunde dann je nach gewünschter Mietdauer eine fixe Monatsmiete berechnen lassen. Montage-, Inbetriebnahme- und Versandkosten sind in der Mindestvertragslaufzeit von drei Monaten bereits enthalten. Ist die Miete beendet, baut ein Team von Next die Anlage wieder fachgerecht ab und organisiert den Rücktransport. Aufgrund der Wiederverwendbarkeit der Module punktet die Technologie im Vergleich zu klassischen Förderanlagen auch bei der Nachhaltigkeit. Alle Module werden nach Beendigung der Miete gereinigt, technisch überprüft und falls notwendig instandgesetzt, bevor sie in ihren nächsten Einsatz gehen.

FlexConveyor-Baukasten – für Leistung nach Bedarf:

  • Für den automatischen Transport von Kartons, Behältern und Tablaren
  • Einfache Planung der Anlage per Drag & Drop im Webshop
  • Modularer Aufbau erlaubt verschiedenste Layouts
  • Schnell betriebsbereit dank Plug & Play
  • Keine langwierige Programmierung durch dezentrale Steuerung
  • Exzellente Raumausnutzung durch individuell anpassbare Streckenführung
  • Anlieferung, Aufbau und Inbetriebnahme sowie Abbau und Abtransport durch Next Intralogistics und zertifizierte Partner-Unternehmen
  • Problemlos skalierbar, da beliebig viele Module miteinander kombinierbar
  • Umbau jederzeit einfach möglich
  • Gute Wartungszugänglichkeit
  • Einfache Integration dank zahlreicher Schnittstellen
  • Nachhaltig, da wiederverwendbar

Vorteile durch Miete/Leasing:

  • Schnell und günstig von den Vorteilen der Automatisierung profitieren
  • Ermöglicht kurzfristige Kapazitätserweiterungen in wenigen Tagen
  • Anlage lässt sich flexibel auf Anforderungen anpassen – keine Überkapazitäten
  • Flexible Miet-/Leasingdauer mit Kaufoption
  • Planungssicherheit durch Kontrolle über Kosten für Versicherung, Wartung und Service
  • Anlieferung, Aufbau und Inbetriebnahme sowie Abbau und Abtransport durch Next Intralogistics und zertifizierte Partner-Unternehmen
  • Verbessert die Liquidität von Unternehmen, da keine hohen Einmal-Investitionskosten und dadurch ggf. mögliche Beeinflussung der Kreditlinie
  • Schont die Eigenkapitalquote, da sich das Betriebsvermögen nicht erhöht
  • Reduziert den Aufwand der administrativen Aufgaben, die durch den Kauf und Erhalt von Investitionsgütern entstehen
  • Spart Steuern, da Miet-/Leasingausgaben nicht wie eine gekaufte Anlage über Jahre abgeschrieben werden müssen, sondern als Betriebsausgabe sofort abzugsfähig sind
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